Erkrankungen in Muskulatur und Skelett führen Jahr für Jahr zu erheblichen Arbeitsausfällen. Fast jeder vierte Arbeitsunfähigkeitstag geht auf die Erkrankungen des Bewegungsapparates zurück (BURDEN-Studie 2020). Jede fünfte Frau und jeder sechste Mann leiden in Deutschland unter chronischen Rückenbeschwerden. Dieses Krankheitsbild verursacht jährlich direkte und indirekte Kosten von über 25 Milliarden Euro (DAK-Gesundheitsreport 2023).
Präventionsmaßnahmen direkt am Arbeitsplatz sind eine hervorragende Möglichkeit, diese Ausfälle zu reduzieren. Arbeitnehmer sowie Unternehmen profitieren gleichermaßen davon.
Arbeitsplatzbezogene Rückenschulmaßnahmen als Teil der betrieblichen Gesundheitsförderung können direkt am Ort des Entstehens dem Einfluss von Fehlbelastungen (z. B. durch Heben oder Arbeiten in gebückter Haltung) begegnen.
Studien belegen, dass damit beachtliche Verbesserungen erzielt werden. Häufigkeit und Schweregrad von Rückenbeschwerden und die damit verbundenen Arbeitsausfälle können vermindert werden. Wichtig sind bei diesen Präventionen die richtige Kombination von Wissensvermittlung mit praktischen Übungen und Trainings.
Zudem gibt es Belege für den Einfluss mentaler Bedingungen und psychosozialer Faktoren (wie Über- und Unterforderung oder geringe Arbeitszufriedenheit) auf die Rückengesundheit. Unsere Kurse der betrieblichen Rückenschule basieren auf den Qualitätskriterien des Bundesverbandes deutscher Rückenschulen (BdR) e. V., die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen.
Die Neue Rückenschule beachtet alle Einflussfaktoren, analysiert diese und erarbeitet ein ganzheitliches Programm für die Rückengesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unsere Rückenschullehrer sind entsprechend qualifiziert und bilden sich kontinuierlich fort.
Stichwort
Betriebliche Gesundheitsförderung.
Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst alle Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dazu gehören gesundheitsgerechte Arbeitsplatzgestaltung, Angebote zum gesundheitsgerechten Verhalten, aber auch die Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung.
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